Bei der Frage des Unterhaltungsprogramms während eines Dates fällt die Wahl oftmals auf einen gemütlichen Filmabend zu zweit. Moderne 4K Fernseher sorgen dafür, dass das Anschauen eines Blockbusters nicht mehr zwingend in einem Kino stattfinden muss. Aber wie kann einem solchen Movie-Date die richtige „Würze“ verliehen werden?
Hier sind 7 Tipps, um den Filmabend noch ein wenig prickelnder zu gestalten.
1. Die richtige Einstimmung
Zu einem stimmungsvollen Movie-Date gehört auch eine entsprechende Vorbereitung. Idealerweise kann man sich zum Beispiel im Vorfeld zu einem Ausflug in der City treffen, um den Tag dann abseits vom Großstadttrubel und Touristenverkehr mit einem kuscheligen und entspannten Filmabend ausklingen zu lassen. Auch ein romantisches Dinner zu zweit kann als ideale Vorbereitung zu einem Movie-Date dienen. Das findet üblicherweise in einem Restaurant statt – allerdings kann es ebenfalls großen Spaß bereiten, das Abendessen zuhause gemeinsam zuzubereiten, bevor man sich als Highlight des Abends dem Film zuwendet.
2. Der richtige Film
Bestimmte Filme erzeugen bestimmte Stimmungen und Emotionen. Mit Thrillern und Horrorfilmen beispielsweise lässt sich schnell ein Szenario herbeiführen, in welchem man durch die entsprechenden Effekte den unmittelbaren Körperkontakt sucht. Wem das allerdings noch nicht „heiß“ genug ist, der sollte für das Movie-Date einen knisternden Erotik-Thriller wählen. Streifen wie „Basic Instinct“ oder „Eine verhängnisvolle Affäre“ eignen sich für diesen Zweck besonders gut. Filme dieser Art erzeugen eine besonders erotische Atmosphäre, welche sich nicht selten auch auf die Zuschauer überträgt. Aber auch romantische Filme wie „Pretty Woman“ oder „Bodyguard“ können einen ähnlichen Effekt bewirken, wohingegen sich Komödien in diesem Kontext eher nicht eignen.
3. Das richtige Ambiente
Der erotischste Film kann völlig seine Wirkung verfehlen, wenn die Rahmenbedingungen nicht zumindest ein wenig darauf ausgerichtet sind. Selbst bei besonders prickelnden Erotik-Thrillern wird keine Stimmung aufkommen, wenn dieser beispielsweise auf unbequemen Klappstühlen am helllichten Tage angeschaut wird. Damit sich die Stimmung des Filmes entsprechend übertragen kann, sollte zumindest eine bequeme Sitzgelegenheit geschaffen werden.
So kann man sich zu zweit mit einer Decke auf einem gemütlichen Sofa aneinander kuscheln, während auf zu aufdringliches Licht verzichtet wird und sich stattdessen ein paar brennende Kerzen auf dem Tisch wiederfinden. Das Date auf den Abend zu verlegen, kann in diesem Zusammenhang durch die Lichtverhältnisse ebenfalls überaus hilfreich sein. Auch ein paar Duftstäbchen dürfen gerne als zusätzliches Element verwendet werden. Im Großen und Ganzen gilt es schlichtweg, eine gewisse Wohlfühlatmosphäre zu schaffen.
4. Die richtige „Verpflegung“
Was wäre schon ein Filmabend ohne Knabbereien und andere Köstlichkeiten? Gerne darf beispielsweise eine Schüssel mit Popcorn oder Ähnlichem bereitgestellt werden. Kleiner Tipp – wer bewusst nur eine Schüssel für beide vorbereitet, anstatt jedem ein separates Behältnis zur Verfügung zu stellen, initiiert unweigerlich den Körperkontakt über die Hände. Schließlich greift man natürlich irgendwann „rein zufällig“ zum gleichen Zeitpunkt in die Schüssel wie die andere Person und berührt sich dabei zwangsläufig. Derlei vermeintlich belanglose Details können bereits wesentlich dazu beitragen, das erste Eis zu brechen. Außerdem empfiehlt es sich, die Schüssel direkt mit aufs Sofa zu nehmen. So muss die Kuschelposition nicht dauernd unterbrochen werden, um sich zur Schüssel vorzubeugen, wenn diese auf dem Tisch platziert worden ist.
5. Die richtigen Getränke
Zum Stillen des Durstes sollte natürlich schlichtes Mineralwasser bereitstehen. Dennoch dürfen ruhig auch Cola, Schorle oder andere Softdrinks zur Verfügung gestellt werden. Als „Eisbrecher“ eignen sich zudem auch niedrigprozentige alkoholische Getränke. So kann beispielsweise der Filmabend mit einem gemeinsamen Gläschen Wein oder Sekt eingeläutet werden. Auch sogenannte Alkopops sind beliebte Getränke für einen gemütlichen Abend zu zweit. Natürlich aber nicht in rauen Mengen. Schließlich möchte man zwar eventuelle Berührungsängste überwinden, einen betrunkenen Partner jedoch möchte niemand neben sich sitzen haben.
6. Die richtige Quelle
Nur die Wenigsten verfügen heute noch über eine umfangreiche DVD-Sammlung. Durch das Aussterben der Videotheken kommt ein Ausleihen außer Haus auch nicht mehr infrage. Das allerdings ist mit dem Siegeszug der Streamingportale zu begründen, welche eine riesige Auswahl an Filmen aller Genre bieten. Netflix, Amazon Prime Video und ähnliche Portale erlauben heutzutage das schnelle und einfache „Ausleihen“ alter Klassiker und neuester Blockbuster gleichermaßen. Gegen eine überschaubare Gebühr kann hier aus einem gigantischen Sortiment der passende Film gewählt werden.
7. Das richtige Equipment
Moderne Technik erlaubt beim Anschauen von Filmen in den eigenen vier Wänden mittlerweile ein Erlebnis, welches dem klassischen Kino kaum noch in etwas nachsteht. Wer also nicht nur einen Film schauen, sondern mit allen Sinnen „erleben“ möchte, hat dieser Tage alle Möglichkeiten. Beamer, welche die Wohnzimmerwand in eine Kinoleinwand verwandeln. Gestochen scharfe Bilder und Surroundsound, der ungeahnte Klangerlebnisse erlaubt. Inzwischen gibt es nahezu nichts mehr, was es nicht gibt. Selbst 3D-Brillen garantieren ein noch intensiveres Erlebnis, sind allerdings für ein Movie-Date oft eher ungeeignet, da ein solches Gerät den Nutzer zumeist von seiner realen Umwelt vollkommen abschirmt. Während eines Dates möchte man sich jedoch nicht abschirmen, sondern näherkommen.
Fazit
Ganz gleich also, ob man sich auf einem Flirtportal kennengelernt hat oder auf klassischem Wege. Ein Movie-Date hat sich Jahrzehnten als wirkungsvolles Mittel etabliert, sich auch unverfänglichem Wege näherzukommen und die ersten Barrikaden zu überwinden.
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